Gegen jede Vernunft by Nora Roberts Annegret Hilje

Gegen jede Vernunft by Nora Roberts Annegret Hilje

Autor:Nora Roberts, Annegret Hilje [Nora Roberts, Annegret Hilje]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: MIRA Taschenbuch
veröffentlicht: 2012-10-11T10:44:45+00:00


7. KAPITEL

Er riss ihr die Bluse vom Körper. Nicht nur aus Leidenschaft, sondern auch, weil er es nicht länger ertragen konnte, die Blutflecken zu sehen, die ihn so schmerzlich an die Ereignisse des Tages erinnerten.

Doch das Geräusch der reißenden Seide und ihr erstaunter Ausruf ließen die Flammen in ihm noch höher lodern. „Schon als ich dich das erste Mal sah, habe ich mich nach dir gesehnt.“

„Ich weiß. Mir ging es genauso. Es ist verrückt.“ Sie zitterte ein wenig, als er die Träger ihres Tops von den Schultern streifte. „Unglaublich.“

Rachel drängte sich ihm sehnsüchtig entgegen. Sie genoss die Zärtlichkeit seiner Hände auf ihren Brüsten, das Prickeln auf ihrer Haut, als er sie mit Küssen überhäufte. Beeil dich, war alles, was sie in dem Moment denken konnte, bitte, beeil dich. Ungeduldig streifte sie ihm den Pullover über den Kopf und warf ihn achtlos beiseite.

Sie war begierig, seine nackte Haut zu spüren. Während er mit den Lippen ihre Brüste liebkoste, vergrub sie die Hände in seinen Haaren und presste seinen Kopf an sich. Sie verlangte nach mehr. Außer sich vor Leidenschaft umfasste sie seine breiten Schultern. Die sanften Berührungen seiner Lippen auf ihrem ganzen Körper erregten sie unablässig.

Zackary konnte sich kaum mehr zurückhalten. Er hatte sich in seiner Fantasie zwar vorgestellt, sie behutsam und unendlich langsam in einem riesigen Bett zu lieben, aber die Wirklichkeit überstieg seine Traumbilder bei weitem.

Sie gehörte ihm. Er war wie besessen von ihr.

Mit zitternden Händen befreite er Rachel von den letzten Kleidungsstücken, die sie von der Vollendung ihres Glücks abhalten konnten. Er hörte ihr leises Stöhnen, während er langsam über ihre Schenkel strich. Immer noch bemüht, sich zurückzuhalten, legte er sich zwischen ihre Beine.

Rachel bäumte sich auf. Sie wollte nicht einen Moment länger warten. Während sie seinen Mund mit ihren Lippen bedeckte, versuchte sie den Verschluss seiner Jeans zu öffnen.

„Lass es mich machen“, forderte sie heiser und sah ihn verlangend an.

„Nein.“ Er legte eine Hand um ihren Rücken, um sie zu stützen, und streifte mit der anderen die Hose ab. „Ich mache es.“

Als sich ihre nackten Körper berührten, brach ein Sturm der Leidenschaft los, den sie beide nicht mehr aufhalten konnten. Rachel legte den Kopf zurück. Ihr Körper zitterte vor Erregung und Verlangen, sich Zackary ganz hinzugeben.

Rachel hätte es nie für möglich gehalten, dass sie, die sonst immer so vernünftig vorging, jetzt ihren Verstand nicht gebrauchte und sich den Leidenschaften ergab. Sie wollte ihn ganz spüren, jetzt. Sie schlang die Beine um seine Hüften und nahm ihn in sich auf.

Sie hörte sein Stöhnen, sah in seine glänzenden Augen, die unablässig auf sie gerichtet waren, während er sie mit seiner Männlichkeit erfüllte. Sie steigerten sich zu einem gemeinsamen Rhythmus, der sie wie ein Sturm in eine andere Welt trug.

„Wer hoch hinaufsteigt ...“, flüsterte Rachel einige Zeit später.

„Hm?“

„Der fällt auch tief.“ Sie rollte sich zur Seite und legte die Arme auf Zackarys Brust, um ihn genauer betrachten zu können. Er schien vor sich hin zu dösen und atmete langsam und gleichmäßig. Die Augen hielt er geschlossen. Es dauerte eine Zeit lang, bis er sich das erste Mal ein wenig bewegte.



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